Es ist wieder so weit, die ersten leckeren Kekse sind bereits verschlungen und wir wollen mehr davon. Leider bleibt es nicht nur bei “lecker” sondern es folgt die unnötige “Gewichtszunahme”, da die Hauptbestandteile dieser traditionellen Schleckereien sind Mehl, Zucker und Fett – gebacken bei hohen Temperaturen. Gesund sind die Plätzchen nicht, und das weiss auch jeder. Daher stellt man sich in adventlichen Zeiten auch nicht auf die Waage und plant im Hinterkopf schon die Entschlackungskur. Wie aber wäre es zur Abwechslung einmal mit wirklich gesunden Plätzchen? Wir verraten Euch leckere und gleichzeitig gesunde Plätzchen-Rezepte aus der Vitalkostküche. VIEL VERGNÜGEN BEIM NACHBACKEN 😉
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Cashew-Kipferl
1 Tasse (250 ml) Cashewkerne
1 Tasse (250 ml) Mandeln
60 ml Agavendicksaft oder Honig
½ TL Bio-Vanille
4 EL Kakaopulver
4 EL Kakaobutter
1 EL Kokosblütenzucker
2 EL Agavendicksaft oder Honig
Die Kerne und Mandeln werden fein gemahlen und mit der Vanille vermischt. Dann werden die Süssungsmittel untergerührt. Der Teig wird mit den Händen geknetet, bis man ihn zu Rollen von etwa 1 cm Durchmesser formen kann. Die Rollen werden in 4 cm lange Stückchen geschnitten und anschliessend zu kleinen Hörnchen geformt. Diese kommen jetzt in das Dörrgerät, wo man sie über Nacht trocknet (ca. 8 – 10 Stunden), oder bis zur gewünschten Konsistenz.
Am nächsten Tag wird die Kakaobutter im Wasserbad geschmolzen und mit dem Kakaopulver und dem Süssungsmittel gemischt. Die Enden der Kipferl werden anschliessend in die flüssige Schokolade getaucht und auf ein Kuchengitter zum Trocknen gelegt.
Sesam-Kokos-Kekse
2EL Kokosraspeln
2EL Agavensirup oder Honig
1EL Tahin, Mandelmus oder anderes Nussmus
1EL Sesamkörner
1EL Kokosmehl
eine Prise Steinsalz
Alle Zutaten werden der Reihe nach vermengt und geknetet, bis man eine gleichmässige klebrige Masse erhält. Diese Masse wird in kleinen Häufchen auf ein Backpapier aufgebracht und im vorgeheizten Ofen bei 140 °C etwa 10 Minuten goldbraun gebacken. Anschliessend lässt man die Kekse abkühlen und fest werden. Sie sollten nun leicht vom Papier abzulösen sein. In der Rohkostküche platziert man die Teighäufchen auf die Dörrfolie des Dörrgerätes und lässt sie dort bei 40 bis 42 Grad so lange trocknen, bis sie den erwünschten Restfeuchtegehalt aufweisen oder auch ganz trocken sind.
Polenta-Marzipan-Kugeln
250 ml Reis-, Hafer- oder Mandelmilch (oder eine andere pflanzliche Milch)
120 g vegane Zartbitterschokolade oder selbst gemachte Rohkostschokolade (Rezept hier: Schokolade ist eine Versuchung wert)
50 g Bio-Marzipan-Rohmasse oder selbst gemachtes Rohkostmarzipan (Rezept siehe weiter unten bei Vanille-Marzipan-Kugeln)
50 g Polenta
30 g gemahlene Pistazien (ungesalzen)
1EL Kokosblütenzucker
½ TL Bio-Bourbon Vanillepulver
1 Tropfen Orangenöl
etwa 25 kleine Papierförmchen
Pistaziensplitter zur Verzierung
Die Milch wird in einem Topf erwärmt (nicht gekocht). Anschliessend löst man darin das Marzipan, den Honig bzw. Agavendicksaft und die Vanille auf. Bei sehr kleiner Flamme wird nun die Polenta eingerührt. Im Laufe der nächsten 15 bis 20 Minuten wird immer wieder umgerührt, bis eine gleichmässige Masse entsteht. Dann nimmt man den Topf von der Herdplatte und gibt die Pistazien und das Orangenöl dazu.
Aus der Masse werden kleine Kügelchen geformt, die einzeln in kleine Papierförmchen gesetzt werden. Anschliessend wird die Schokolade im Wasserbad geschmolzen und über die Kugeln getropft. Garnieren Sie die Kugeln mit je zwei Pistaziensplittern und stellen Sie sie in den Kühlschrank, damit die Schokolade nicht schmilzt.
Feine Schoko-Rum-Kugeln
200 g vegane Zartbitterschokolade oder Rohkostschokolade (siehe oben)
125 g fein gehackte Mandeln oder auch gemahlene Mandeln
3EL Kokosöl
1EL Kokosblütenzucker
1EL Rum
Bio- oder Rohkost-Kakaopulver oder auch fein gemahlene Kakaonibs oder Kokosflocken zum Verzieren
Die Schokolade wird in Stücke gebrochen und im Wasserbad erwärmt. Das Öl, der Kokosblütenzucker, die Mandeln und der Rum werden unter ständigem Rühren zur flüssigen Schokolade gegeben – bis eine gleichmässige Masse entstanden ist. Diese Masse lässt man zunächst auf Raumtemperatur abkühlen und stellt sie dann für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank. Anschliessend formt man etwa 10 kleine Kugeln aus der Masse, welche man zum Verzieren in Kokosflocken oder Kakaopulver rollen kann.
Vanille-Marzipan-Kugeln
150 g Mandeln blanchiert, geschält und fein gemahlen
2 TL Bio-Bourbon Vanillepulver
¼ TL geriebene Muskatnuss
¼ TL geriebene Gewürznelken
120 g Honig oder Agavendicksaft
Zimt, Kokosflocken oder Rohkost-Kakaopulver oder fein gemahlene Kakaonibs zum Verzieren
Die Mandeln mit den Gewürzen mischen. Dann Honig oder Agavendicksaft dazu kneten und mit den Händen kleine Kugeln formen. Die Kugeln müssen nun zunächst für 5 bis 10 Minuten ins Gefrierfach oder eine halbe Stunde in den Kühlschrank, damit sie eine feste Konsistenz bekommen, bevor man sie entweder in Zimt, Kokosstreuseln oder Kakaopulver rollt.
Rohkost Zimtsterne
200 g gemahlene Mandeln
10 Datteln entsteint
3 TL Zimt
1 kleine Prise Steinsalz
Halbe Nüsse oder ganze Mandeln zum Verzieren
Die Datteln werden mit wenig Wasser einige Stunden lang eingeweicht und (ohne Einweichwasser) zusammen mit den Mandeln, dem Zimt und dem Salz im Mixer zu einer gleichmässigen, gut zusammenhaltenden Masse verarbeitet. Wenn der Teig zu trocken ist, kann man etwas Kokosöl oder Honig dazugeben. Wenn er zu klebrig ist, kann man etwas Kokosmehl oder mehr gemahlene Mandeln zugeben. Der Teig wird anschliessend etwa 1cm dick ausgerollt. Aus dem Teig werden nun mit einer Ausstechform kleine Sterne ausgestochen, die man nach Belieben noch mit einer Nuss oder einer Mandel verzieren kann. Die Zimtsterne schmecken bereits jetzt sehr fein. Sie können jedoch aber auch über Nacht in das Dörrgerät gelegt und bei 40 Grad getrocknet werden.
Lebkuchen-Kugeln
100 g gemahlene Walnüsse
50 g Rohkost-Kakaopulver
6 Datteln entsteint
2 EL hochwertiges Bio-Kokosöl
1 EL Honig oder Kokosblütenzucker
1 TL abgeriebene Orangenschalen von unbehandelten Bio-Orangen
½ TL Zimt
½ TL Lebkuchengewürz
¼ TL Bio-Bourbon Vanillepulver gemahlene Walnüsse oder Rohkost-Kakaopulver (bzw. fein gemahlene Kakaonibs) zum Verzieren
Alle Zutaten (bis auf das Dekomaterial) werden mit einem leistungsfähigen Mixer zu einem gleichmässigen Teig verarbeitet. Wenn der Teig zu trocken ist, kann entweder noch etwas mehr Kokosöl oder Honig dazugegeben werden. Wenn er zu klebrig ist, kann man etwas mehr gemahlene Nüsse zugeben. Sobald der Teig eine gut zusammenhaltende Konsistenz hat, werden etwa 20 kleine Kugeln daraus gerollt. Diese kommen zunächst für 5 bis 10 Minuten ins Gefrierfach oder eine halbe Stunde in den Kühlschrank, bevor man sie zur Verzierung in Kakaopulver oder gemahlenen Walnüssen rollt.
Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de