Info zur Wahl Wahl des Patientenombudsmann/frau 14. bis 23. Juni2013

Da ja auch WIR manchmal PatientInnen sind!!!

Neue Patientenombudsstelle der Ärztekammer Wien

Gewählt wird vom 14. bis 23. Juni 2013

 

Die Wiener Ärztekammer hat zur Wahl eines/-r Patientenombudsmanns/-frau aufgerufen. Die Wahl findet vom 14. bis 23. Juni 2013 statt. Da rund ein Drittel der in Wien behandelten Patienten nicht aus Wien sondern aus anderen Bundesländern kommt, kann ausganz Österreich gevotet werden!! . Es ist dies die erste Wahl eines Patientenvertreters, der nicht von politischen Gremien bestimmt, sondern durch die betroffenen Patienten selbst gewählt wird. Alle in Österreich sozialversicherten Personen, die über 16 Jahre alt sind, können mittels SMS-Voting ihren Patientenombudsmann/-frau bestimmen

 

Umfangreiche Aufgabenstellungen warten!

In erster Linie soll die Ombudsstelle im niedergelassenen Bereich bei Problemen zwischen Ärztinnen und Ärzten sowie Patienten vermitteln. Zu seinen/ihren umfangreichen Aufgaben wird die Behandlung von Beschwerden von Personen oder deren Angehörigen gegen Ärztinnen und Ärzte, die Aufklärung von Mängeln oder Missständen, insbesondere in Zusammenhang mit der ärztlichen Versorgung der Wiener Bevölkerung, die Erteilung von Auskünften gegenüber Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten, die Prüfung von Anregungen sowie die Abgabe von Empfehlungen, insbesondere gegenüber den Organen der Ärztekammer, gehören.

 

Einfacher Wahlmodus durch SMS-Wahl

Der Modus dabei ist denkbar einfach: Der Wähler sendet ein SMS an die Telefonnummer 0800 60 50 40und schreibt 1 für Franz Bittner, 2 für Josef Kandlhoferund 3 für Andrea Schwarz-Hausmann. Danach erhält er ein Retour-SMS und muss mit einem einfachen “Ja“ bestätigen, dass er über 16 Jahre alt und in Österreich wohnhaft ist sowie über eine aufrechte Sozialversicherung verfügt.

 

Die Kandidaten!

Franz Bittner, Josef Kandlhofer und Andrea Schwarz-Hausmann wurden in einer Vorauswahl von einer unabhängigen Jury unter Vorsitz von Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity der Medizinischen Universität Wien, als Kandidaten bestimmt. Insgesamt musste die Jury aus 36 Bewerbungen durch eine Punktevergabe die für sie am besten geeigneten Kandidaten wählen.

Josef Kandlhofer war bis 31. März 2013 Generaldirektor des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger und ist seit 15.5.2013 Ehrenmitglied des KOBV Der Behindertenverband. Bittner ist ehemaliger Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse und war viele Jahre für den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger tätig. Andrea Schwarz-Hausmann ist seit 2002 bei der Pensionsversicherungsanstalt tätig.

 

Den Wählern entstehen keine Kosten

Die Patienten können ihren Ombudsmann beziehungsweise ihre Ombudsfrau des Vertrauens wählen – und das mit einem ganz einfachen Wahlmodus.Lediglich ein Handy ist für die Teilnahme an der Wahl nötig. Das Abschicken der zwei SMS-Meldungen ist für die Patienten kostenlos.

 

Hon. Prof. Hofrat Dr. Josef Kandlhofer:

„Ich werde nicht um Probleme herumreden, sondern sie gemeinsam mit Ihnen lösen“

Im Laufe meiner Tätigkeit in der Sozialversicherunghabe ich viel erlebt: Menschen mit Problemen im Gesundheitswesen haben sich an mich gewandt, weil sie oder ihre Angehörigen keinen Ausweg mehr wussten oder weil sie sich im Dschungel des Gesundheitssystems verirrt hatten. Verzweifelt, manchmal wütend, haben sie nach Antworten und Lösungen gesucht. Denn gesundheitliche Probleme belasten alle Betroffenen noch mehr, wenn richtige Hilfe zur rechten Zeit fehlt.

Ich habe mich immer bemüht, zu helfen, aber mir sehr oft die Frage gestellt, warum es niemanden gibt, der hilft, ehe Menschen verzweifeln, wütend werden Rechtzeitig oder – noch schlimmer – resignieren. Rechtzeitig Hilfe leisten, zur Seite stehen, ehe es zu spät ist – das ist die Aufgabe eines Patientenombudsmanns. So werde ich diese Funktion ausfüllen!

Die beliebte E-Card wurde unter meiner Verantwortung erfolgreich eingeführt. Unter dem Motto: „Das Rezept läuft, und nicht der Patient“ wurde damit auch die Grundlage für das Arzneimittelbewilligungsservice gelegt. Das zeitraubende, oftmals entwürdigende Anstellen der Patientinnen und Patienten beim Chefarzt war damit Vergangenheit.

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